Freundeskreis Theater Hameln

11.04.2010

Um die kommunalen Finanzen ist es bekanntlich nicht gerade zum Besten gestellt. Kürzungen sind überlebensnotwendig. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch im Bereich Kultur kräftig gestrichen und gekürzt wird. Ein gutes kulturelles Angebot ist zwar für die Wohnqualität in einer Stadt wichtig, aber meist sind es die kulturellen Einrichtungen, Theater, Museen, Oper etc., die eben nicht überlebenswichtig sind.

Erste Wirkungen der Streich- und Kürzungslisten erleben wir nicht nur hier in Hameln (10% am Theater einsparen), richtig heftig spüren es die Einwohner meiner Heimatstadt Wuppertal. Hier soll der Betrieb des Theaters voll eingestellt werden. Das Schauspielhaus, in dem mein Interesse an gutem Schauspiel vor weit mehr als 30 Jahren erwachte, soll geschlossen werden. Die Kassen der Stadt Wuppertal sind leer, die Stadt wäre vermutlich längst pleite, wäre sie ein Wirtschaftsbetrieb. Mehr dazu unter:

Theater-Kahlschlag in Wuppertal – Protest gegen die Tränenliste auf Spiegel.de.

Für mich ist das einfach ein Schock. Ich freue mich über jede Initiative, die versucht, diese Schließung zu verhindern und da auch ich nicht einfach untätig bleiben möchte und mich für die kulturelle Vielfalt einsetzen möchte, irgendetwas Positives tun möchte, engagiere ich mich ab sofort im „Freundeskreis des Theaters Hameln“.