Startseite Talentecoaching Persönliches Beruf / Berufung Bildergalerie Auch Wünsche für das neue Jahr?

08.01.2018

Je länger ich mit Pinsel, Farbe, Tusche und Papier am großen Tisch sitze und klebe, zeichne, male, schneide und zusammentrage, desto klarer sehe ich meine Vorstellungen für dieses Jahr vor mir: Da gibt es natürlich die altersgerechten Basisthemen rund um Gesundheit, Achtsamkeit und Bewegung. Und klar, damit ist mein riesiges Plakat eigentlich schon recht gut zu füllen. Sicher, das Jahr ließe sich damit vollstopfen. Aber gut, man muss es ja nicht direkt übertreiben! Weniger ist bekanntlich mehr! Baue ich einfach mal noch ein bisschen Freude, Spaß und Genuss drum herum. Besuche bei den Enkeln, Reisen und Abenteuer, viele gemeinsame Erlebnisse mit wahren Freunden und dann noch eine ganz ordentliche Portion Erfüllung im Beruf als Karrierecoach und als Ausbildungsbegleiterin. – Alles ganz normale Dinge. – Stimmt, und doch, das reicht ja so nicht. Je länger ich nachdenke und mich beschäftige, desto konkreter werden meine Vorstellungen. Es entstehen eigene kleine Arbeitsaufträge, Ziele werden gesetzt, Themenpläne, Maßnahmenpakete, Zeitpläne und die sogenannten Alternativpläne – der berühmte jeweilige Plan B. Und schon fährt mein Kopf im Karussell. Ich streiche zusammen, fasse zusammen, verwerfe, verteile und formuliere. – Ganz schön intensiv. Habe ich das alles auch wirklich in der Hand? Schaffe ich es auch wirklich, zum Beispiel politisch kleine Zeichen zu setzen? Ist da noch Luft für Langeweile und herrliche Muße? Wie ist es mit kulturellen Erlebnissen? Wohin geht die Abenteuerreise wann? Wer kommt mit? Was wird noch wichtig sein? Was kann ich noch streichen? Nach und nach sehe ich mein Jahr gedanklich klar vor meinen Augen.

Das geht doch gar nicht! Du hast das alles nicht in der Hand! Selbstverständlich werden einige so denken. Ja, auch das stimmt. Neben meinen wichtigen Wünschen wird viel passieren, was meine Planung über den Haufen schmeißen wird. Immer wieder und auch immer wieder neu. Deshalb bleibt auf meinem Visionboard genügend Weißraum und auch ausreichend Platz für kleine Wolkenkuckucksheime. Die Erfahrung der letzten Jahre lehrt mich, dass ich mit meinen Visionen und meinen klar formulierten Vorstellungen meist schon weit vor dem Jahresende viele meiner Wünsche erfüllt habe und das wird mich gewiss glücklich machen. – Einfach auch mal ausprobieren!